Abbau

Im Kieswerk Hardt erfolgt der Abbau mineralischer Rohstoffe in verschiedenen Qualitäten und Körnungen oberhalb des Grundwasserspiegels, also im so genannten „Trockenabbau“.

Zunächst wird der Rohkies mittels Radlader oder/und Bagger ausgehoben und in Vorratshalden gebracht. Von dort wird er mit Förderbändern an die höchste Stelle des Kieswerkes transportiert. Nächste Station sind mit Wasser bebrauste Schwingsiebe, die den Rohkies in einzelne Kornfraktionen, also in unterschiedliche Größen, trennen.

Die einzelnen Kornfraktionen werden danach auf Halden oder in Silos gelagert, von wo aus sie später verladen und abtransportiert werden.

Die bei der Kieswäsche durch das Waschwasser ausgespülte Feinsandfraktion kann über eine Sandrückgewinnung zum großen Teil zurückgewonnen werden. Sie findet als fein gekörnter Sand Verwendung.

Ist die Gesteinskörnung größer als 32 mm (so genannter Grobkies oder „Wacken“), wird das Material in dem Splittwerk mit Hilfe von Spezialbrechern in mehreren Stufen zu Splitten und Brechsand gebrochen. Ungebrochen können die Wacken als Ziersteine im Garten- und Landschaftsbau eingesetzt werden.