Rohstoffsicherung

Jeder Bundesbürger verbraucht statistisch gesehen stündlich ca. ein Kilogramm mineralische Rohstoffe. Rohstoffsicherung ist nur dort möglich, wo Rohstoffe vorhanden sind. Und nur dort können sie auch gefördert werden. Ohne mineralische Rohstoffe wie Sand und Kies ist kein Bau von Straßen, Wohnhäusern oder Gewerbegebäuden möglich.


Infrastruktur

Ob Wohnen, Arbeiten, Bildung, Gesundheit oder Freizeit: Örtliche Kieswerke helfen mit, die dafür notwendige Infrastruktur zu erhalten und weiter zu entwickeln, indem sie die Bauwirtschaft mit mineralischen Rohstoffen auf kurzen Wegen versorgen.


Landschaftsentwicklung

Abbauflächen werden immer nur vorübergehend genutzt. Strenge Auflagen stellen sicher, dass die Flächen nach dem Abbau in mindestens gleicher Güte renaturiert bzw. rekultiviert werden. Durch das Engagement der Unternehmen entstehen so oft Lebensräume, die an Qualität für Menschen, Tiere und Pflanzen deutlich gewinnen. 


Gewerbesteuer und Wirtschaftsentwicklung

Für Gemeinden ist ein Kieswerk für die örtliche Versorgung mit Rohstoffen und damit auch für die Ansiedelung weiterer Industrie positiv. Zudem trägt es durch die Gewerbesteuer zur finanziellen Kraft einer Gemeinde bei.


Wirtschaftsfaktor Arbeitsplätze

Ein örtliches Kieswerk schafft sichere Arbeitsplätze für die Region.


Helfer für viele weitere produzierende Bereiche

Mineralische Gesteinsrohstoffe sind nicht nur die Basis aller Bautätigkeiten, sie sind auch Helfer oder gar Grundstoffe für viele weitere produzierende Bereiche. Die Züchtung von Siliziumeinkristallen für Computerchips oder Solarpaneele aus Quarz bzw. Quarzsanden ist ein plakatives Beispiel für die Hochveredelung der Produkte unserer Industrie.


Verschwindend geringer Flächenbedarf

Gewonnen werden mineralische Rohstoffe lediglich nachfragegerecht. Der jährliche Flächenbedarf dafür ist im Vergleich zu anderen Nutzungen verschwindend gering. Der aktuell genutzte Abbaubereich von mineralischen Rohstoffen in Baden-Württemberg entspricht mit 7.200 Hektar lediglich 0,2 % der gesamten Landesfläche.
Gewinnungsstätten geben häufig intensiv beanspruchten Kulturlandschaften eine belebende Struktur zurück und ziehen seltene Arten an.